Essen, Berlin, 28.6.2025 – Business Angels Deutschland (BAND) e.V., der Dachverband der Business Angels in Deutschland, baut seine Strukturen weiter aus und ernennt Alf Arnold zum neuen Geschäftsführer. Mit dieser Entscheidung setzt der Verband seine Neuaufstellung fort und stärkt die operative Führung durch einen erfahrenen Praktiker der deutschen Startup- und Angel-Szene.
Die Ernennung Arnolds ist Teil der strategischen Neuausrichtung von BAND, die im April 2025 mit der Wahl eines sechsköpfigen Vorstands ihren Anfang nahm. Durch die hauptamtliche Geschäftsführung will der Verband seine Effizienz und Wirkung weiter steigern und seine Rolle als zentrale Stimme für die Interessen von Angel-Investorinnen und -Investoren in Deutschland stärken.
„Mit Alf Arnold gewinnen wir einen Geschäftsführer, der die Angel-Szene aus eigener Erfahrung kennt und die Herausforderungen unserer Mitglieder versteht”, erklärt Katja Ruhnke, Vorstandsvorsitzende von BAND. „Sein vielschichtiges Profil mit Expertise auf verschiedenen Seiten des Ökosystems ergänzt die Kompetenzen des Vorstands sehr gut.“Damit können wir unser Ziel, die Bedingungen für Business Angels und ihre Startups international anschlussfähiger zu gestalten und Angel Investing als zukunftsweisende Anlageklasse sichtbarer zu machen, noch wirkungsvoller verfolgen.”
Alf Arnold bringt umfassende Erfahrungen als aktiver Business Angel, Unternehmer und Gründer mit. In seiner Laufbahn hat er in über ein Dutzend Unternehmen investiert und dabei die gesamte Bandbreite der Frühphasenfinanzierung kennengelernt. Als Co-Founder leitete er mehrere Jahre selbst ein Startup und sieht damit beide Perspektiven: Investor und Entrepreneur. Zuletzt war Arnold für den Aufbau der Kommunikation eines großen Bundesprojekts verantwortlich, wo er seine Expertise in der strategischen Kommunikation und im Stakeholdermanagement unter Beweis stellte. Diese Kombination aus praktischer Erfahrung als Frühphaseninvestor, unternehmerischer Kompetenz und kommunikativer Expertise macht ihn zur idealen Besetzung für die Geschäftsführung von BAND.
Arnold begrüßt die im Koalitionsvertrag angesprochenen Ansätze zur Verbesserung des Ökosystems insbesondere in Bezug auf den Bürokratieabbau und die von Katherina Reiche avisierte substantielle Stärkung der WIN Initiative. Darüber hinaus sieht er Optimierungsbedarfe in der Frühphasenfinanzierung wie etwa durch eine höhere Verlässlichkeit hinsichtlich der seit Jahren bewährten INVEST-Richtlinie: „Deutschland hat ein besonderes Potenzial im Bereich der Frühphasenfinanzierung – welche Basis ist für erfolgreiche, international sichtbare Scale-ups. Eines meiner Ziele ist, dass BAND als Stimme der deutschen Business Angels hier Impulse setzen wird, damit nationale Angel-Investments – und somit auch der Standort Deutschland – international noch wettbewerbsfähiger werden.”
Laut einer aktuellen Studie von AddedVal.io kommen 74 % aller Erstfinanzierungen von Startups in Deutschland von Angel Investoren – ein Beleg für die zentrale Bedeutung dieser Investorengruppe für den Erfolg des gesamten deutschen Startup Ökosystems.
(c) Lyonel Stief